German edit

Etymology edit

Ehre +‎ pusselig

Pronunciation edit

  • IPA(key): [ˈeːɐ̯ˌpʊsəlɪç] (standard)
  • IPA(key): [ˈeːɐ̯ˌpʊsəlɪk] (common form in southern Germany, Austria, and Switzerland)
  • Hyphenation: ehr‧pus‧se‧lig
  • (file)

Adjective edit

ehrpusselig (strong nominative masculine singular ehrpusseliger, comparative ehrpusseliger, superlative am ehrpusseligsten)

  1. touchy about one's reputation
    • 1966, Eberhard Wolfgang Möller, Die feindlichen Schwestern, Berg: Hohenstaufen Verlag, published 1983, →ISBN, page 256:
      Das verstohlene Als-ob dieses Szenenwechsels war ja auch reichlich verdächtig. Ein paar Menschen waren getötet, eine Handvoll anderer aus dem Lande gejagt; ein paar Gehöfte verbrannt, ein paar Stehbierbuden geplündert und ein paar Städte durch Bomben zerstört worden; darunter leider die wunderschöne alte Residenz der Ostindien-Kompanie Middleburg auf Walcheren. Aber man erklärte gleich, das sei nicht weiter schlimm, das zerbombte Innenviertel von Rotterdam sei längst abbruchreif gewesen, und man würde alles so schnell wieder aufbauen wie die gesprengten Brücken. Es war wie in einer Gesellschaft, wo ein Gast versehentlich ein kostbares Geschirr zerbrochen hat und die Hausfrau versichert, das bedeute nichts, es nicht das einzige, das sie besitze, außerdem sei es schon angestoßen gewesen und sollte sowieso ergänzt werden. Ein merkwürdiger ehrpusseliger Optimismus erfüllte die Leute, sich und ihrer Reputation ja nichts zu vergeben. Man begann die Straßen bereits hinten zu kehren, wenn vorn noch gekämpft wurde.
      (please add an English translation of this quotation)

Declension edit

Further reading edit