German edit

Etymology edit

privat +‎ -ismus

Pronunciation edit

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Noun edit

Privatismus m (strong, genitive Privatismus, no plural)

  1. privatism; a tendency to retreat to the private
    • 1973, Jürgen Habermas, Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus, Frankfurt: Suhrkamp, page 55:
      Der staatsbürgerliche Privatismus, d. h. politische Enthaltsamkeit in Verbindung mit Karriere-, Freizeit- und Konsumorientierung (siehe unten S. 106 ff.), fördert die Erwartung auf angemessene systemkonforme Entschädigungen (in Form von Geld, arbeitsfreier Zeit und Sicherheit).
      (please add an English translation of this quotation)
    • 2007 March 21, Tanja Drückers, “Schöne Wut”, in Die Zeit[1]:
      Nach dem "grellen Biedermeier" der neunziger Jahre mit seiner Clubculture und seiner Loveparade, nach resigniertem Privatismus und einer entsprechenden Wohnzimmerliteratur (Zeit der "kleinen Romane" sowie der "Wasserspiegel-Poesie") scheint es Lyriker zu geben, die wieder etwas Selbstbewußtsein gewonnen haben und unbequem werden, auch wenn dann der ein oder andere Literaturpreis ausbleibt.
      (please add an English translation of this quotation)

Declension edit

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