Kogel
German
editPronunciation
editEtymology 1
editFrom Middle High German gugele, gugel, kugel, kogel, from Old High German cugula, chugela, cucala, from Medieval Latin cuculla.
Alternative forms
editNoun
editKogel f (genitive Kogel, plural Kogeln) (archaic)
- a kind of voluminous head finery (Kopfputz) of varying appearance throughout the centuries and regions but later more often for women, cowl [until about 1800]
Declension
editDeclension of Kogel [feminine]
References
edit- Schnaase, Carl (1874) Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter[1], 2nd edition, volume 4, Düsseldorf: Julius Buddeus, page 60
- “Kogel” in Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, 16 vols., Leipzig 1854–1961.
- “Kogel” in Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, 16 vols., Leipzig 1854–1961.
- “Kogel” in Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache
Etymology 2
editNoun
editKogel m (strong, genitive Kogels, plural Kogel) (rare, Allgäu?)
- alternative form of Kobel (“dovecote”)
- 2001, Winfried Georg Sebald, Austerlitz, Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag, →ISBN, pages 117–118:
- So oft als möglich, wenn jemand aus dem Ort landauf oder landab fahre mit einem Wagen, lasse er die drei Tauben in der Ferne aussetzen, und unfehlbar fänden sie sich jedesmal wieder in ihrem Kogel ein.
- (please add an English translation of this quotation)
- 2001, Winfried Georg Sebald, Austerlitz, Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag, →ISBN, pages 309–310:
- Indem ich Marie zuhörte und versuchte, den armen Schumann mir vorzustellen in seiner Bad Godesberger Kammer, hatte ich ständig ein anderes Bild vor Augen, das eines Taubenhauses, an dem wir auf dem auf einer Exkursion nach Königswart vorbeigekommen waren. Wie das Landgut, zu dem es gehörte, befand sich auch das das Taubenhaus, das noch aus der Metternichzeit stammen mochte, in einem, fortgeschrittenen Zustand des Zerfalls. Der Erdboden im Inneren des gemauerten Kogels war bedeckt mit dem unter seinem eigenen Gewicht zusammengepreßten und doch bereits bis zu einer Höhe von mehr als zwei Fuß angewachsenen Taubendreck, einer in sich verbackenen Masse, auf der zuoberst die Kadaver einiger der todkrank aus ihren Nischen gestürzten Vogeltiere lagen, während ihre noch lebendigen Genossen, in einer Art von Altersdemenz, in der Düsternis unter dem Dach, wo man sie kaum sehen konnte, leise klagend durcheinandergurrten und ein paar Flaumfedern, in einem kleinen Wirbel um sich selber sich drehend, langsam herabsanken durch die Luft.
- (please add an English translation of this quotation)
Declension
editCategories:
- German 2-syllable words
- German terms with IPA pronunciation
- Rhymes:German/oːɡəl
- German terms inherited from Middle High German
- German terms derived from Middle High German
- German terms inherited from Old High German
- German terms derived from Old High German
- German terms derived from Medieval Latin
- German lemmas
- German nouns
- German feminine nouns
- German archaic terms
- German masculine nouns
- German rare terms
- German terms with quotations