German edit

Alternative forms edit

Etymology edit

schlendern +‎ Jan, compare Liederjan, Dummerjan, or also with Latin -iānus as in Grobian.

Pronunciation edit

  • IPA(key): /ˈʃlɛndʁiaːn/
  • (file)
  • (file)

Noun edit

Schlendrian m (strong, genitive Schlendrians, no plural)

  1. (colloquial, derogatory) inefficiency, sloppiness
    Synonyms: Nachlässigkeit, Schlamperei, Trott
    • 1918, Heinrich Mann, Der Untertan[1], Leipzig: Kurt Wolff Verlag, page 133:
      Diederich legte das vollständige Bekenntnis einer scharfen und schneidigen Gesinnung ab und erklärte, daß mit dem alten freisinnigen Schlendrian auch in Netzig von Grund aus aufgeräumt werden müsse.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1887, Eduard Engel, Griechische Frühlingstage, 4th, purer edition, Radebeul bei Dresden: Haupt & Hammon, published 1927, page 361:
      So, das sind die Entscheidungen der größten Gelehrten über die doch nicht ganz unwichtige Frage, wie eine der Sprachen auszusprechen sei, in der jahraus jahrein in Deutschland gutgezählte 50 000 junge Menschenkinder unterrichtet werden.
      Trotz jenen Entscheidungen ist natürlich noch lange nicht daran zu denken, daß dem Unfug einer als gänzlich falsch erkannten Aussprache des Griechischen ein Ende gesetzt wäre. Der Schlendrian wird auf diesem Gebiete des Schulwesens wohl ebenso lange dauern, wie auf vielen andern; denn bequem ist allerdings jener Schlendrian, nur wissenschaftlich ist er nicht, und unbrauchbar für das Leben ist er obendrein. Die Beseitigung des Schlendrians werde ich wohl nicht mehr erleben, auch dann nicht, wenn Plato selber aus der Asche auferstünde und die deutschen Schulmänner die richtige Aussprache lehrte. Sie würden ihm beweisen, daß er sich irre: er habe in den mehr als zwei Jahrtausenden seit seinem Tode gewiß die richtige Aussprache vergessen; sie aber, die deutschen Oberlehrer und Direktoren, kennten sie ganz genau: sie wäre buchstäblich so wie das Neuhochdeutsche des 20. Jahrhunderts gewesen.
      So these are the reckonings of the greatest scholars about the not quite insignificant question how one of the languages which is taught to about 50 000 young lads per annum should be pronounced.
      In spite of these reckonings by far it is not to think that this buffoonery of an utterly wrong pronunciation of Greek would come to an end. The litherness in this field of schooling will last as long as in many others; for convenient it is forsooth, but scientific it is not, and devoid of use for life ’tis on top. The elimination of this litherness I will not be an observer of in my lifetime, even if Plato himself were to rise from his ashes and teach the pedants the right pronunciation. They would shew him his being at fault: he surely has forgot the right pronunciation; but them, the senior and head teachers know them very well; it would be literally like the New High German of the 20th century.

Declension edit

Descendants edit

  • Czech: šlendrián

Further reading edit